Newsletter Sommer 2011

Schlussspurt Quartierquiz Kreis 3!



Veröffentlicht am: 06.07.2012

Wie gut kennen Sie den Kreis 3? Das fragen wir auf unserer Homepage und Flyers. Noch kurze Zeit gilt die Aktion: Den Schlusspunkt setzt Anfang Juli das Kino auf dem Idaplatz. Bis zu den Sommerferien am 16. Juli haben Sie die Gelegenheit, ihr Quartierwissen zu testen und von vielen Vergünstigungen in sympathischen Quartierinstitutionen zu profitieren. Noch ein Tipp: die Brücke zu Frage 1 verbindet die Sihl, der Platz zu Frage 3) liegt in der Nähe des Locherguts. Und nun: Achtung, fertig, los!

Noch ein Tipp: die Brücke zu Frage 1) verbindet die Sihl, der Platz zu Frage 3) liegt in der Nähe des Locherguts. Und nun: Achtung, fertig, los! Alle richtigen Einsendungen erhalten per Mail einen Gutschein zugestellt, der bei einem unserer Partner für folgende Vergünstigungen eingelöst werden kann:

· 10 Franken Rabatt auf eine Abendveranstaltung im «Kulturmarkt» (auf Karte zeigen)
· 20% Rabatt bei Ihrem nächsten Einkauf bei «Betulius+Hauri» (auf Karte zeigen)
· 30% Rabatt bei Ihrem nächsten Einkauf bei «Pile of Books» (auf Karte zeigen)


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Ein Zentrum für das Quartier Friesenberg



Veröffentlicht am: 01.06.2011


Die Familienheim Genossenschaft Zürich (FGZ) arbeitet seit geraumer Zeit am Projekt für ein Quartierzentrum mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten wie Coop- Laden mit erweitertem Angebot, Quartierrestaurant, Gesundheitszentrum, städtische Pflegewohngruppen, Krankenstation, Kindergarten, Hort, Wohnungen, Geschäftsstelle mit Regiebetrieb. Für ein lebendiges Zentrum entscheidend sind auch eine grosszügige Platzgestaltung und eine quartierverträgliche Gestaltung der Schweighofstrasse im Zentrumsbereich.

Ein «Quartierzentrum Friesenberg» ist auch für die Stadtentwicklung wichtig, wie die aktuellen Legislaturziele des Stadtrates von Zürich zeigen. Die FGZ möchte ein belebtes Zentrum entwickeln, dass die Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner der FGZ und des ganzen Friesenbergs abdeckt.

An einer Informationsveranstaltung soll der aktuelle Planungsstand vorgestellt, die städteplanerische Bedeutung aufgezeigt und über die weiteren Planungsschritte informiert und diskutiert werden können.

Informations- und Diskussionsveranstaltung:
Freitag, 8. Juli 2011, 19:30 Uhr
Samstag, 9. Juli 2011, 10:00 Uhr
Ort: Theresiensaal, Borrweg 78, 8055 Zürich
Infos: www.zefri.ch



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Eröffnung Kreisgebäude Zürich 3



Veröffentlicht am: 01.06.2011



Tag der offenen Tür: Samstag, 9. Juli 2011, 10:00 bis 16:00 Uhr
Ort: Kreisgebäude 3, Zurlindenstr. 87, 8003 Zürich (Schmiede Wiedikon)

11:00 / 14:00 Führungen «Kunst am Bau»
11:30 / 14:30 Führungen durch das renovierte Gebäude
12:30 Autogrammstunde mit Köbi Kuhn
13:30 Begrüssung durch Stadtrat André Odermatt

Durchgehend: Tag der offen Tür des Kreisbüros, Stadtpolizei und Friedensrichteramt, Festbetrieb / Festwirtschaft



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Sihlfeld – ein Quartier im Umbruch



Veröffentlicht am: 28.06.2011

Der Rückbau der Weststrasse sorgt nach anfänglicher Gelassenheit für Aufregung. Zurzeit jagen sich die Neuigkeiten zu Immobilien im Sihlfeld schon fast im Wochentakt. Eine Bestandesaufnahme.

«4.5 Zimmer-Wohnung für 6000 Franken an der Weststrasse», «Haus an der Bertastrasse für 3.4 Millionen verkauft», «Calvados-Haus wechselt Besitzer», «italienisches Luxusbeizli eröffnet». Wo sich rund um den Idaplatz mit der Neugestaltung vor fünf Jahren ein paar trendige Bars und Restaurants einrichteten, hat die Umgestaltung der Westrasse einen eigentlichen Boom losgetreten, der das Quartier grundlegend verändern könnte.

Generationenwechsel oder Spekulation?


Die Spatzen pfiffen es schon lange von den Dächern, dass mit dem Rückbau der Weststrasse viele Besitzern die Gelegenheit wahrnehmen würden, ihre Liegenschaft mit saftigen Gewinnen zu verkaufen. Dennoch war man im Qaurtier im letzten Sommer noch verhalten zuversichtlich, dass keine grossen Investoren in unmittelbarer Zukunft ganze Abschnitte der Weststrasse kaufen und zu Luxusüberbauungen umfunktionieren würden. So gab Andreas Widmer, Grundbuchsekretär Notariat Wiedikon-Zürich, dem Tages-Anzeiger zu Protokoll: «Die meisten Häuser an der Weststrasse gehören Privaten oder Erbgemeinschaften. Ein grosser Investor müsste mit jeder einzelnen Partei zu einer Übereinkunft kommen, was wegen der vielen verschiedenen Interessen schwierig werden dürfte.»
Inzwischen sind zwar (noch) keine «grosse Investoren» am Horizont aufgetaucht, aber der Boom zieht seine Kreise ins Sihlfeld, wo mehrere Liegenschaften zu Rekordpreisen die Hand gewechselt haben: zum Beispiel ein 5-Familienhaus an der Bertastrasse für 3.4. Millionen. Das hundertjährige, unrenovierte Mehrfamilienhaus war für 1.9 Millionen ausgeschrieben. Pikant daran ist, dass die Stadt selber als Nachlass-Vollstreckerin an dieser Preisspirale mitdrehte. Eine verzwickte Situation, musste sie doch als Testamentsvollstreckerin einen möglichst guten Preis herausholen und sich gleichzeitig vorhalten lassen, einigen Familien und Personen aus dem Quartier den Zugang zu einem vernünftigen Objekt verwehrt zu haben.

Weststrasse: Stadt verschläft Entwicklung
Zurück zur Weststrasse: in einer kürzlich geführten Debatte im Gemeinderat wurde der Stadt vorgeworfen, die Entwicklung dort verschlafen zu haben. Dazu gab es im Gemeinderat seitens der SP und der AL dringliche Anfragen, welche der Stadtrat unter anderem so beantwortete
:
«Die Stiftung zur Erhaltung von preisgünstigen Wohn- und Gewerberäumen der Stadt Zurich (Stiftung PWG) hat sich frühzeitig über das Verkehrskonzept der Weststrasse informiert und sich aktiv bemüht, Liegenschaften im Bereich Weststrasse zu erwerben. Leider sind konkrete Verhandlungen an den Preisen der Anbieter gescheitert…»

Es ist müssig, darüber zu debattieren, ob die Stadt, bzw. PWG bereits 1995 mit der Liegenschaftensuche begann, als im kantonalen Richtplan die Weststrasse «Zur Abklassierung vorgesehen» wurde, oder später. Der Zeitpunkt wurde verpasst. Immerhin waren sich der Bürgerliche Albert Leiser (FDP, Direktor des Hauseigentümerverbands) und Jacqueline Badran (SP) in einem einig: Die Stadt und namentlich ihre gut dotierte Stiftung PWG hätten an der Weststrasse aktiv werden und kaufen müssen. «Schliesslich wurde sie gegründet, um Häuser der Spekulation zu entziehen», sagte Leiser im Februar gegenüber dem Tages-Anzeiger.

Trendmeile Bertastrasse?


Während die Handänderungen an der Weststrasse vorläufig abgenommen haben, gehen sie im Sihlfeld weiter: Kürzlich wurde das Eckhaus am Idaplatz mit der bekannten Calvados-Bar verkauft. Anwohner, welche vor ein paar Jahren das Mitwirkungsverfahren am Idaplatz initiiert hatten, müssen sich nun für ihre günstigen Wohnungen wehren.
Eine Anekdote wird im Quartier gerne zitiert: Junge, deutsche Pärchen mit Kindern schwärmen vom Charme des Quartiers, der sie an «Prenzlauerberg» in Berlin erinnert. Tatsächlich wurde Berlins ehemaliger Ostteil mit dem Einzug der «Bionade-Schickeria» (Die Zeit) zur Trendmeile und das Leben für die zuvor Einheimischen zu teuer. Statt dem sympathischen Türken an der Ecke gibt es nun schicke Familien-Lofts. Der Prenzlauerberg hat heute die höchste Geburtenrate Deutschlands. Wird das Sihlfeld zum «Prenzlauerberg» von Zürich? Statt Bioladen teure Trendlokale und Galerien? Noch nicht, aber die Zeichen könnten bald auf Sturm stehen, wenn sich das Quartier weiterhin in diese Richtung entwickelt.

Text/Bilder: Pete Mijnssen



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Auf dem Idaplatz nimmt das Orchester platz



Veröffentlicht am: 28.06.2011

Was haben ein Taktstock, ein Fax und ein Staubwedel gemeinsam? Auf den ersten Blick sicher nicht viel. Das dennoch eine Verbindung besteht, beweist der Film «Le Concert», der am diesjährigen Openairkino auf dem Idaplatz am 02. Juli den Ton oder besser den Takt angibt.

 Alle 3 Gegenstände sind nämlich entscheidend im Leben von Andreji Filipov, einst erfolgreicher Dirigent des Moskauer Bolschoi Orchesters. Aufgrund seiner Weigerung, jüdische Musiker aus dem Ensemble zu werfen, wurde Andreji gezwungen, den geliebten Taktstock in einen Staubwedel einzutauschen. Seitdem arbeitet er als Hausmeister und reinigt anstelle musikalischer Unebenheiten ausschliesslich die Bänke des Orchesters. Eines Tages fängt Andreji im Chefbüro zufällig ein Fax ab, in welchem das derzeitige Bolschoi zu einem Gastspiel nach Paris eingeladen wird. Andreji lässt das Fax in seiner Tasche verschwinden und beschliesst, die Besetzung von damals wieder zusammenzuführen – ein nicht ganz einfaches Unterfangen, haben doch die Musiker ihre Instrumente längst gegen Schwarzmarktware eingetauscht.

Der Regisseur Radu Mihaileanu komponiert in seinem Film «Le Concert» auf humorvolle und mitunter auch ernsthafte Weise eine wunderbare Geschichte über die abenteuerliche Reise der Musiker nach Paris, die allmählich zur persönlichen Reise Andrejis in seine Vergangenheit wird.

Wer nicht nur auf der Leinwand, sondern auch live den Zauber der Musik erleben möchte, darf sich zum Auftakt des Abends auf «Songs from Utopia» freuen. Die Band lässt ab 20:00 Uhr mit einer Mischung aus Chanson und Folkmusik warme Sommerabendtöne auf dem Idaplatz erklingen.

Und sollte im Laufe des Abends ein knurrender Magen oder eine trockene Kehle den Takt angeben ist vor, während und nach dem Film mit ausgewählten Hauptspeissen vom Grill und aus der Pfanne für Abhilfe gesorgt. Die Bar hält ab 18:00 Uhr erfrischende Getränke bereit – denn mit geölter Kehle musiziert es sich ja bekanntlich besser.

Openair-Kino Idaplatz, Zürich Kreis 3
Samstag, 02. Juli 2011 (Ausweichdatum, falls schlechtes Wetter: 09. Juli, Infos auf www.idaplatz.org



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